Ostergedanken

/ Aufmucken, Projekte

Bewegte Wochen liegen hinter und noch vor uns. Die Wahlen sind allgegenwärtig.Und dann war da noch eine erheiternde oder nachdenklich stimmende Fernsehserie namens „Mandat für Mai“, die irgendwie zur richtigen Zeit über die Mattscheibe flimmert.

Viele schimpfen drüber, wir sehen es als Spiegel.

Als Spiegel unseres Vogtlandes und seiner Außenwirkung… als konservatives Abbild.

Das Konservative im Vogtland kommt schon mal als „Kittelschürze“ daher. Besser hätten es die Fernsehleute nicht überspitzen können.

Man muss doch ehrlich sein, es gibt immer noch Leute in unserer Region, die wünschen sich tatsächlich, dass Frauen an den Herd müssen und Kinder kriegen die einzige Erfüllung sei.

Wir sind im Vogtland nicht modern und weltoffen und genauso gibt’s jetzt eine Klatsche oder eben einen Spiegel. Wir versuchen uns immer wieder an der Asche von 89 zu wärmen, statt mal wieder ein Feuer zu entfachen und wenn es erstmal zum Fische braten ist oder für den geschossenen Hasen.

Die Jugend ist die einzige, die Farbe und Vielfalt zulässt und sie ist so einsam, dass es schon traurig anmutet.

Der Rest vergnügt sich im deutschen „Dorfkrug“.

Wir freuen uns schon auf die Fortsetzungen.

So jetzt ist Ostern, freie Zeit zum Nachdenken, was wir vielleicht ändern müssen.

Vor allem wollen wir Spitzenschlüpper mit echter Plauener Spitze im Osterkörbchen, die wir dann statt der Kittelschürze anziehen?

Ihr seht, unsere Phantasie ist beflügelt.

Wir finden, die haben uns ganz gut eingefangen in dieser Serie und es gibt eine Botschaft – es liegt an uns.

Unsere Natur im Vogtland ist einladend, wir als Menschen… manchmal eher weniger.

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