Rückblick – Lesung zum Gedenken an die Bücherverbrennungen vor 90 Jahren

/ Erinnerungsarbeit, Politische Bildung, Projekte

Bei unserer Lesung der Buchtitel der bei den über 160 nationalistischen Bücherverbrennungen in ganz Deutschland 1933 zerstörten Bücher blieben immer wieder einige interessierte Menschen stehen und lauschten.Wir hatten dabei diesmal Unterstützung von den Ehrenamtlichen des Jüdischen Friedhofs um Liane Kümmerl 👏 In Plauen gab es eine sozialistische Bücherstube, die der SPD-Politiker, Landtagsmitglied, Redakteur und Stadtverordnete Eugen Fritsch betrieben hat.Fritsch ist

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10. Mai 2023 Lesung im Gedenken an die Bücherverbrennungen

/ Erinnerungsarbeit, Politische Bildung, Projekte

Zu keiner anderen Zeit in der deutschen Geschichte war die Literatur in einem solchen Maße politischen Repressionen ausgesetzt wie zwischen 1933 und 1945. Die Autor:innen der verbrannten Werke wurden ausgegrenzt, verfolgt und vertrieben. Viele fanden den Tod oder kehrten nicht wieder nach Deutschland zurück. Mit dem Höhepunkt der Bücherverbrennungen „Aktion wider den undeutschen Geist“ wurde das vielfältige geistige und literarische

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„Verbrannte Orte – Extended!“ Ausstellung zu den Bücherverbrennungen

/ Erinnerungsarbeit, Politische Bildung, Projekte

Toller Artikel der Freien Presse Plauen vom 17.04.2023: https://www.freiepresse.de/vogtland/plauen/vogtlandmuseum-erinnert-an-die-buecherverbrennung-von-vor-90-jahren-artikel12822894 Der Antifaschismus sei in Verruf geraten, meinte Jan Schenck vom Verein „Verbrannte Orte“ aus Küsten in Niedersachsen am Freitagabend im Festsaal des Vogtlandmuseums. Der Fotograf und Initiator des Projekts „Verbrannte Orte“ gewährte in seiner Rede einen Einblick in die vom Erich-Ohser-Haus, dem Colorido-Verein und dem Sachsendruck organisierte Exposition im Vogtlandmuseum. Die

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Vernissage zur Ausstellung des United States Holocaust Memorial Museum: „Einige waren Nachbarn“

/ Erinnerungsarbeit, Internationale Wochen gegen Rassismus, Politische Bildung, Projekte

Eine der schönsten Eröffnungen der Internationalen Wochen gegen Rassismus liegt hinter uns.Es war voll in unseren Räumen. Das haben wir nicht allein geschafft, aber die Mischung der Personen hat es gerissen. Deshalb wollen wir an dieser Stelle nochmal Danke sagen für die vielen ausdrucksstarken Worte: an den amerikanischen Generalkonsul Ken Toko, die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags Yvonne Magwas, den MdB

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„Einige waren Nachbarn“ – Eine Ausstellung des United States Holocaust Memorial Museum

/ Erinnerungsarbeit, Internationale Wochen gegen Rassismus, Politische Bildung, Projekte

PLAUEN33 – 90 Jahre danach„Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“Plauen 33 – Nur wer die Geschichte kennt, kann aus der Geschichte lernen Wir wollen diese Stadt – Plauen unter einem ganz bestimmten Gesichtspunkt betrachten, wir wollen die Spuren des Nationalsozialismus, seiner Täter aufdecken und Opfern gedenken.Der Anlass dafür: Am 10. April 1945 fand der letzte Bombenangriff der Alliierten auf

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Holocaust-Gedenktag: Erinnerung an die Opfer des Zwangsarbeitslagers Vomag, „Weisser Stein“ in Plauen

/ Erinnerungsarbeit, Projekte

Anstelle eines Ortes des Gedenkens der Opfer des Zwangsarbeitslagers in Plauen, zünden wir am Holocaustgedenktag ein symbolisches Licht gegen die Dunkelheit.Gegen das Vergessen. Corinne Douarre wird am 01. April, 19.30 Uhr im coloridoTREFF im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus auftreten. Bei mehreren Projekten durften wir sie bereits unterstützen oder haben diese gemeinsam realisiert. Zu den Erinnerungsfeierlichkeiten des 60. Jahrestages

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Gedenken an die Novemberpogrome in Plauen in Zeiten des stetig wachsenden Antisemitismus

/ Aufmucken, Erinnerungsarbeit, Projekte

„Es gibt ja keine aufrechten, authentischen Antisemiten, die sich dazu bekennen. Das ist ja nicht legitim. Das heißt also, dass wir damit beschäftigt sind, mit einer Rhetorik des Verdachts zu arbeiten…..Wenn Sie etwa annehmen, dass etwas antisemitisch ist, aber von den Sprechern wird das anders gesehen. Dann müssen die Aussagen als antisemitisch rekonstruiert und dekonstruiert werden, was dann von der

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Rückblick mobile Ausstellung „Blackbox Heimerziehung“ – wir möchten gerne weiter darüber sprechen!

/ Erinnerungsarbeit, Politische Bildung, Projekte

Seit 10.10.2022 steht die „Blackbox Heimerziehung“ der „Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau“ nun bereits in CottbusIn Plauen besuchten in der Zeit vom 15.09. – 09.10.2022 ca. 1500 Besucher:innen diese mobile Ausstellung zu der repressiven Heim- und Umerziehung der DDR. Eröffnet wurde die „Blackbox Heimerziehung“ mit der „Schau auf Demokratie“-Messe am 15.09.2022 vor der Festhalle Plauen. Ab 19.09.2022 war diese mobile Ausstellung

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Rückblick „Bis an die Grenzen“, Premiere 03.10.2022 im Malzhaus Plauen

/ Erinnerungsarbeit, Politische Bildung, Projekte

Eine schöne Premiere! „Bis an die Grenzen“, eine Auseinandersetzung junger Schüler:innen auf Spurensuche in der Zeit der Friedlichen Revolution – mit dem anschließenden wichtigen Blick in die Gegenwart.Gestartet als gespielte szenische Lesung und Theaterstück – nun ein Film, der in Schulen, öffentlichen Einrichtungen, etc. gezeigt werden und vor allem im Nachgang eine rege Diskussion anregen soll. Die Schüler und Schülerinnen

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„Bis an die Grenzen“ Kino im Malzhaus

/ Erinnerungsarbeit, Politische Bildung, Projekte

2019 begaben sich Schüler:innen aus Plauen und dem Vogtland auf Spurensuche und interviewten Zeitzeugen in ihren Familien zur Friedlichen Revolution. Anschließend wurden die Eindrücke ausgewertet und mit der heutigen Zeit in Verbindung gesetzt. Der Ruf nach „Demokratie jetzt!“ scheint 2019 verhallt zu sein und der Leitspruch „Wir sind das Volk“ dient aktuell eher zur Abgrenzung von anderen. 1989 schrien ihn

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