Gedenken an die Novemberpogrome in Plauen in Zeiten des stetig wachsenden Antisemitismus

/ Aufmucken, Erinnerungsarbeit, Projekte

„Es gibt ja keine aufrechten, authentischen Antisemiten, die sich dazu bekennen. Das ist ja nicht legitim. Das heißt also, dass wir damit beschäftigt sind, mit einer Rhetorik des Verdachts zu arbeiten…..Wenn Sie etwa annehmen, dass etwas antisemitisch ist, aber von den Sprechern wird das anders gesehen. Dann müssen die Aussagen als antisemitisch rekonstruiert und dekonstruiert werden, was dann von der

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Rückblick mobile Ausstellung „Blackbox Heimerziehung“ – wir möchten gerne weiter darüber sprechen!

/ Erinnerungsarbeit, Politische Bildung, Projekte

Seit 10.10.2022 steht die „Blackbox Heimerziehung“ der „Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau“ nun bereits in CottbusIn Plauen besuchten in der Zeit vom 15.09. – 09.10.2022 ca. 1500 Besucher:innen diese mobile Ausstellung zu der repressiven Heim- und Umerziehung der DDR. Eröffnet wurde die „Blackbox Heimerziehung“ mit der „Schau auf Demokratie“-Messe am 15.09.2022 vor der Festhalle Plauen. Ab 19.09.2022 war diese mobile Ausstellung

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Rückblick „Bis an die Grenzen“, Premiere 03.10.2022 im Malzhaus Plauen

/ Erinnerungsarbeit, Politische Bildung, Projekte

Eine schöne Premiere! „Bis an die Grenzen“, eine Auseinandersetzung junger Schüler:innen auf Spurensuche in der Zeit der Friedlichen Revolution – mit dem anschließenden wichtigen Blick in die Gegenwart.Gestartet als gespielte szenische Lesung und Theaterstück – nun ein Film, der in Schulen, öffentlichen Einrichtungen, etc. gezeigt werden und vor allem im Nachgang eine rege Diskussion anregen soll. Die Schüler und Schülerinnen

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„Bis an die Grenzen“ Kino im Malzhaus

/ Erinnerungsarbeit, Politische Bildung, Projekte

2019 begaben sich Schüler:innen aus Plauen und dem Vogtland auf Spurensuche und interviewten Zeitzeugen in ihren Familien zur Friedlichen Revolution. Anschließend wurden die Eindrücke ausgewertet und mit der heutigen Zeit in Verbindung gesetzt. Der Ruf nach „Demokratie jetzt!“ scheint 2019 verhallt zu sein und der Leitspruch „Wir sind das Volk“ dient aktuell eher zur Abgrenzung von anderen. 1989 schrien ihn

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Rückblick 17.05.2022 – Lesung auf dem Postplatz – Gedenken an die Bücherverbrennung 1933

/ Erinnerungsarbeit, Politische Bildung, Projekte

Wie in jedem Jahr saßen wir auf dem Postplatz, vor uns ausgebreitet die lange Liste der Autorinnen und Autoren, deren Bücher von den Nazis verbrannt wurden. Zu keiner anderen Zeit in der deutschen Geschichte war die Literatur in einem solchen Maße politischen Repressionen ausgesetzt wie zwischen 1933 und 1945. Die Autorinnen und Autoren der verbrannten Werke wurden ausgegrenzt, verfolgt und

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10.05.2022 Lesung auf dem Postplatz – Gedenken an die Bücherverbrennung 1933

/ Erinnerungsarbeit, Projekte

Am 10.05.1933 wurden durch die Nationalsozialisten und ihre in der Bevölkerung bereits breite Anhängerschaft ungefähr 20.000 Bücher verbrannt. Die Deutsche Studentenschaft bereitete dies mit einer Büchersammelaktion vor, ebenso wie die systematische Vertreibung jüdischer Professoren unter der Beteiligung vieler großer Universitäten. Auch Erich Ohsers Lyrik und politische Karikaturen wurden bei dieser Schandtat des Bücherverbrennens zerstört. Sein Freund Erich Kästner musste in

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Rückblick 10.04.2022 Täterspuren | Opfermythen dekonstruieren | Ein historischer Stadtrundgang

/ Erinnerungsarbeit, Internationale Wochen gegen Rassismus, Politische Bildung, Projekte

Überraschend viele junge Menschen sowie Mütter mit Teenies fanden sich zum Täterspurenmahngang ein. Das hat uns sehr gefreut. Die Auseinandersetzung mit der Geschichte unserer Stadt muss die junge Generation erfahren. In einem Krieg gibt es immer zivile Opfer, aber eben auch Täter. Man darf nicht vergessen, dass Plauen eine solche Stadt der Täter war. Da tut der Finger in der

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10.04.2022 Täterspuren – Opfermythen dekonstruieren – Ein historischer Stadtrundgang

/ Erinnerungsarbeit, Internationale Wochen gegen Rassismus, Projekte

Täterspuren – Opfermythen dekonstruieren – Ein historischer Stadtrundgang Beginnend 15.00 Uhr am Oberen Bahnhof in Plauen werden wir uns auf die Spuren der Täter des Nationalsozialismus begeben. Die alliierte Bombardierung der Stadt Plauen am 10. April jährt sich zum 77. Mal. Neonazis nutzen dieses Ereignis, um geschichtsrevisionistisches Gedankengut an die Öffentlichkeit zu tragen. Der Mythos eines „unschuldigen“ Plauens ist noch

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Die letzten Zeitzeugen gehen – Zum Tod von Ingeburg Büchner

/ Erinnerungsarbeit, Mitteilungen, Projekte

Ingeburg Büchner, sie war eine besondere Zeitzeugin für junge Menschen, die mit viel Einfühlungsvermögen ihre Geschichte erzählte. Die Schüler*innen hingen an ihren Lippen und als gelernte Erzieherin fiel es ihr nie schwer mit ihnen ins Gespräch zukommen. 1925 geboren, da war viel Geschichte, von der sie zu berichten wusste. Sie meldete sich auf einen Zeitungsartikel, um als Zeitzeugin für die

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