Wir wurden wieder angefragt für ein Nachgespräch im Plauener Theater. Das sind für uns immer spannende Begegnungen, da wir nie wissen, wie das Publikum auf uns reagiert.
Diesmal ging es um das Stück „Draußen vor der Tür“, absolut empfehlenswert, aber keine leichte Kost.
Angesichts der Kriegslage auf unserem Planeten erscheint das Stück erschreckend aktuell, obwohl es in einer anderen Zeit geschrieben wurde.
Wir waren fasziniert und mitgerissen.
Aus einem Nachgespräch gehen wir immer nachdenklich raus und nehmen das mit in unsere Arbeit. Vielen herzlichen Dank an das Publikum, dass mit uns sprach.

Die Veranstaltungsreihe „Haltung zeigen – Förderung sichern – Zivilgesellschaft verteidigen“ als digitale Veranstaltung mit dem Titel „Nicht neutral! – Verein(t) Haltung zeigen“ am 06.10.2025 hatte über 90 Teilnehmende. In diesem digitalen Talk der Heinrich Böll Stiftung durften wir gemeinsam mit dem Bunten Meißen einen Einblick in unsere Erfahrungen und unsere Arbeit geben. Es tut so gut, so viel Rückenstärkung zu bekommen, so viele Herzen und Hände. Gemeinsam mit den Verantwortlichen für die Veranstaltung konnten auch viele offene Fragen der Teilnehmenden beantwortet werden.
Gerne wieder! Das ist ein gutes Format.





09.10.2025: Eröffnung der Ausstellung von Hugo Hilpmann, geboren 2002 in Greiz, Student
Ein anderer und vor allem junger Blick auf 36 Jahre nach dem Fall der innerdeutschen Mauer
Auf der Suche nach den Ursprüngen der friedlichen Revolution im Herbst 1989 begibt sich Hugo Hilpmann (*2002 in Greiz) in der Arbeit „Revolution: Erster Teil. Chronologie eines vergessenen Aufstandes. Plauen 1989-1990“ nach Plauen. Hugo Hilpmann untersucht die entstandene Bilderlosigkeit, indem er die Demonstrationsroute und Orte von Schlüsselmomenten in Plauen aufsucht und mit Bildern der Staatssicherheit und zweier Plauener Fotograf*innen aus dem Jahre 1989 kombiniert. Parallel dazu zeichnet er die einzelnen Stationen der Revolution in Form eines stilisierten Zeitstrahls nach. Durch gezieltes nicht-kombinieren des Zeitstrahls und der Bilder entsteht ein offenes Archiv, welches neben der Beschäftigung mit den historischen Ereignissen mit Aspekten von Bedeutungsbildung, Wahrnehmung und der Kombination aus selektivem Wissen und kollektivem Gedächtnis spielt und gleichzeitig zum Dialog einlädt.
Die Ausstellungsart fasziniert – von draußen geht man hinein und setzt sich ins Schaufenster, blickt die Fotos. Außen die Zeit, drinnen mit Foto gefüllt. Vielleicht muss man auch mehrmals hin und her. Zur Vertiefung gibt es dann noch Material in Form von Stasiakten. Automatisch werden Erinnerungen wach, vor allem bei Menschen, die es erlebten. Für junge Menschen wird die Erfahrung durch Nachfragen erlebbar: Was wisst ihr, was wollt ihr wissen!
Eine sehr ansprechender Versuch, um in Dialog zu treten.
Wir hoffen, dass es rege genutzt wird und laden ein: mittwochs von 14 bis 18 Uhr & donnerstags von 16 bis 19 Uhr.

Am 11.10.2025 waren wir in Augustusburg bei denkwerk OST von Dirk Neubauer und dem MITMACHKONGRESS 2025 zu Gast.
Hier ging es um Vernetzung, den Umgang mit Praxisexperten von erneuerbaren Energien und den Austausch mit engagierten Menschen. Es war eine tolle und inspirierende Veranstaltung – „Was ist die Zukunftsidee von Sachsen?“
„Zukunft? Können wir nur machen!“ Danke dafür!

 
	
 
						
						             
						
						             
						
						            