Vereine fürchten nach Anfrage um Finanzierung 06.03.2025 ∙ artour ∙ MDR

/ Presse, Projekte

Vereine, die sich in Sachsen für Demokratie und gegen Rassismus einsetzen, haben Angst vor Anfeindungen und Übergriffen, vor allem in ländlichen Gebieten. Aber auch die finanzielle Unterstützung wird immer fraglicher.

„Vereine, die sich in Sachsen für Demokratie und gegen Rassismus einsetzen, haben Angst vor Anfeindungen und Übergriffen, vor allem in ländlichen Gebieten. Aber auch die finanzielle Unterstützung wird immer fraglicher.“

Lange schon wird davon berichtet wie sich die Räume für die aktive Zivilgesellschaft verkleinern:
sogenannte Shrinking Spaces, das bedeutet die Verkleinerung des Handlungsspielraums durch Kriminalisierung von Aktivist*innen, bürokratische Hürden, rechtliche Einschränkungen, Diffamierung und Einschüchterungsversuche.

Die Bemühungen der Zivilgesellschaft das Gemeinnützigkeitsrecht zu reformieren und die bisherige vielfältige und weitreichende Arbeit durch ein Demokratiefördergesetz abzusichern, fanden in der Politik nicht genügend Anklang und würden die aktuelle Verunsicherung abfangen.

In Sachsen müssen Akteure wie auch zB Gedenkstätten derzeit mit 30 % ihrer zugesagten Mittel versuchen, ihre Existenz zu halten. Projektmittel gibt es keine. Ein Haushalt steht noch aus und wird von massiven Kürzungen betroffen sein.

MDR Artour hat uns und das NDK Wurzen stellvertretend für viele andere Initiativen besucht und mit Prof. Vorländer die aktuelle Diskussion nach mittlerweile verschiedensten Anfragen zur Förderung thematisiert. Vielen Dank dafür!

https://www.ardmediathek.de/video/artour/vereine-fuerchten-nach-anfrage-um-finanzierung/mdr/

Ausstrahlung war am 06.03.2025
Video verfügbar bis 05.04.2025 ∙ 21:37 Uhr

Plauen, 12. März 2025

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