ZDF Doku „Drei Frauen gegen Rechtsextremismus“

/ Aufmucken, Presse, Projekte

Nancy Brandt mit dem ZDF hat drei verschiedene Frauen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren, darunter unsere geschäftsführende Vorständin Doritta Kolb-Unglaub, mehrere Monate begleitet. Herausgekommen ist eine hoffentlich immernoch aufrüttelnde Doku die Mut macht, inspiriert und wachrüttelt.

Dazu noch unsere Doritta:

„Vielen Dank, liebe Nancy Brandt! 

Die vielen Drehstunden, die wir miteinander verbrachten in wichtiger und unwichtiger zu schneiden ist schon eine Herausforderung. Zumal ich ziemlich viel reden kann 🙂 Die schönste Szene ist für mich, dass wir am Tisch sitzend so lachen konnten. Denn eigentlich lache ich gerne viel und vor allem laut, obwohl es einem zurzeit manchmal im Hals stecken bleibt.

Ich hoffe, dass ich bald die anderen beiden Frauen kennenlerne und das wir den Film gebündelt mit unserer Kraft für Formate vor der Bundestagswahl einsetzen können.

Ich bin gespannt auf Reaktionen, sowohl als auch. Das gehört dazu.“

Der Sendetermin war der Dienstag, der 29.10.2024, um 22.15 Uhr. Der Film kann in der Mediathek gesehen werden.

https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad/37-drei-frauen-gegen-rechtsextremismus-100.html

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Ergänzung:

VIELEN DANK für das viele tolle Feedback, das wir und unsere Doritta erhalten haben. Das gibt Kraft, bestärkt und zeigt wieviele Menschen sich um unsere gesellschaftliche und politische Entwicklung sorgen und ein solches Engagement als wertvoll und wichtig sehen. Wir wünschen uns, dass unsere Gesellschaft erkennt, dass für eine solche weitere Arbeit aber DRINGEND wichtige Weichen gestellt werden müssen: mehr kritische Auseinandersetzung in der Gesellschaft, konstruktive Berichterstattung, mehr Unterstützung durch die Verwaltungen, Unterstützung der Politik – allem voran ein Stop des (sozialen) Sparkurses und stattdessen das Umsetzen des Demokratiefördergesetzes! Aktuell spüren wir in Sachsen die Auswirkungen der Haushaltslage, viele Initiativen berichten davon, dass sie ihre Projekte und Mitarbeiter*innen aufgeben müssen. Wir fragen uns, wie wir so an einer konstruktiv-kritischen und demokratischen Gesellschaft arbeiten wollen!

Im Moment sieht es so aus, dass wir die Miete für einen Teil des Jahres 2025 für unsere Objekte (Begegnungscafé und BRING-und-NIMM-Laden) über Spenden realisieren können. Wir bleiben weiter dran.
Das ist ja unser größtes Problem – das Geld für Miete und Nebenkosten – damit Räume für die Begegnung/Beratung erhalten bleiben und bei Bedarfen geholfen werden kann. Wir sind es über viele Jahre gewohnt, dass unsere Arbeit im Ehrenamt gemacht wird. Sollte in Zukunft keine Möglichkeit mehr bestehen, die Miete und die Nebenkosten zu stemmen, dann werden wir in Würde kündigen und gehen
vielleicht mit unserer Arbeit an den Küchentisch zurück.
Das kennen wir auch.
Wir sind uns im Klaren, dass die Zeiten härter werden. Wir mussten uns dazu austauschen.
Die Entscheidung ist gefallen, wir machen weiter.
Selbstverständlich müssen wir in Zukunft noch mehr darauf achten, dass keines unserer Mitglieder und ehrenamtlichen Helfer*innen in Gefahr durch private Anfeindungen und rechte Bedrohung gerät.

„Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Frau Korte,
Ich habe heute bei 37 Grad den Bericht gesehen und bewundere Sie sehr und Ihre Mitstreiter für Ihren Mut Es war sehr berührend Ich wohne in Unkel am Rhein, 25 km südlich von Bonn Wir haben in Unkel auch mittlerweile auch einige Wähler die für Rechts stehen Mir macht das auch große Sorgen Was mir aber am meisten zu denken gibt, das auch bei uns in der Familie und auch in anderen Familien, Rechts salonfähig ist Mich erschreckt das zutiefst und gehe immer wieder gegen Rechts auf die Straße Ich lasse mir auch nicht nachsagen, nichts für meine Kinder und Enkelkinder getan zu haben und bin froh, das meine Kinder auch so denken Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles erdenklich Gute und viel Kraft Und bitte nicht aufgeben LG aus Unkel B. F.“ (Name gekürzt)

„Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich bewundere Ihren Mut und Ihren Einsatz für Demokratie und Menschlichkeit. Seit den letzten Wahlen habe ich Angst um die Zukunft.
1924 gewannen die Nazis die ersten Wahlen in Thüringen. 100 Jahre später wieder. Haben die Menschen nichts gelernt?
BITTE machen Sie weiter so. Wir brauchen Sie.
Liebe Grüße R. S.“ (Name gekürzt)

„Guten Tag Frau Kolb-Unglaub, soeben habe ich Ihr Porträt bei 37 Grad gesehen. Ich möchte mich auf diesem Wege ganz, ganz herzlich für Ihr Engagement und Ihre Arbeit bedanken! Unabhängig davon, wie Ihre Entscheidung am Ende des Jahres ausfällt: vielen Dank und meine aufrichtige Hochachtung. M. S.“(Name gekürzt)

Plauen, 02.11.2024

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