Zurück aus Berlin von der Vorstellung der Studie „Extrem Einsam“ und des dokumentarischen Kurzfilms „Erst einsam, dann extrem?”, dem wir unsere Erfahrungen beisteuern durften, laden wir heute in Plauen zu einem Pressegespräch ein.
Wir können nicht mehr wegsehen, die Ergebnisse der Studie sind eindeutig.
„Junge Menschen verlieren das Vertrauen in die Demokratie. Einsamkeit kann ein Wegbereiter für den Glauben an autoritäre Verschwörungsmythen sein. Beides muss in der Prävention zusammen gedacht werden.“
Prof. Dr. Beate Küpper betonte in ihrem Impulsreferat mehrmals, die Vorstellung hätte in einer Stadt wie Plauen stattfinden müssen. Wir danken dem DPZ Berlin und der Bertelsmann Stiftung, die mit dieser Veranstaltung die Ursachen und Folgen von Einsamkeit junger Menschen in den Fokus setzten.
Die anschließende Paneldiskussion mit Familienministerin Lisa Paus, Pia Lamberty von der Extremismusbeobachtungsstelle ceMAS und Mitgründerin des krisenchats Melanie Eckert, moderiert von Bent Freiwald, unterstrich nochmal die Wichtigkeit dieser Studie.
Für viele Städte – und auch Plauen, vor allem bei unserem OB für Kultur, Schulen, Sport sollte die Studie Alarm auslösen.
Auch ein noch so christliches Weltbild wird den Verlauf nicht aufhalten können.
Wir verlieren reihenweise unser größtes Potential – die jungen Menschen.
Link zur Studie, Vorstellung und Film „Erst einsam, dann extrem?“
https://www.progressives-zentrum.org/publication/extrem-einsam/