Unser Vorständin Doritta:
„Am Anfang möchte ich nochmals für die Einladung nach Schwerte danken.
Der erste Aufschlag der Veranstaltungsreihe (Idee unserer Regisseurin Nancy Brandt) ist gelungen. Wir drei Frauen aus der Reportage trafen das erste Mal persönlich aufeinander. Das war schon spannend, aber die „Chemie“ hat gepasst. Wir haben alle DREI viel zu sagen und die Kombination mit Bundestagskandidierenden in einer Veranstaltung war hervorragend gewählt.
Die Moderatorin hat einen super Job gemacht und der war ganz und gar nicht einfach. Vielen Dank nochmals dafür.
Die Veranstaltungslokation Rohrmeisterei ist einmalig schön.
Ich habe auch noch nie in einem ehemaligen Kiosk übernachtet, der innen ein wunderbares Ambiente bietet.
Alle diese Erfahrungen habe ich positiv mit nach Hause genommen.
Feststellung ist, dass die geplante Veranstaltungszeit nicht ausreichte und eigentlich noch viele Fragen unter den Nägeln brannten. Dementsprechend gut fanden wir die Gespräche im Anschluss an die Veranstaltung und haben uns dem gestellt. Wir konnten im Anschluss noch vieles besprechen.
Es ist nicht einfach, Kandidat*innen für die Bundestagswahl nahe zu bringen, was uns als Zivilgesellschaft umtreibt. Sie müssen abweichen von ihren Wahlprogrammen, denn diese sind nun mal nicht von uns gemacht. Die Kandidat*innen fallen gerne immer wieder auf das eigene Parteiprogramm zurück und man merkte sehr deutlich, dass es oft schwer fiel, sich unseren Problemlagen anzunehmen.
Überschattet wurde die Diskussion leider von der gefallenen Brandmauer seitens der CDU und von den unsäglichen Ankündigungen zu Migrationspolitik und Abschiebungen des Kanzlerkandidaten Merz. Der Verstoß gegen die Menschenwürde und die „Verbrüderung“ mit einer rechtsextremen Partei lässt uns ahnen, was da auf uns zukommt.
Ein Satz: „Die Lage im Osten haben wir so nicht eingeschätzt.“, hat mir zugesetzt, denn wir befinden uns schließlich im 36. Jahr nach der Wende. Als Verein können wir nur immer wieder einladen, kommt zu uns, schaut euch um. Wir kommen aber auch immer wieder gerne zu euch und berichten. Denn nur so kann gelingender Austausch stattfinden. Das ist wichtiger denn je, in alle Richtungen: Nord-Ost-Süd-West!
Die Zeit bis zur Bundestagswahl ist zu kurz, um das Ruder herumzureißen. Wir müssen trotzdem alles versuchen. Tagtäglich finden im Moment eine Vielzahl von Veranstaltungen statt. Nutzt die Gelegenheiten des Informierens und des Austauschs.“
Plauen, 25. Januar 2025


